In Großbritannien wird bald wohl ein neues Gesetz für digitale Märkte verabschiedet.
Wie der Guardian berichtet, soll es primär für mehr Transparenz in App Stores und deren Bewertungssysteme sorgen. Dafür sollen Firmen wie Apple, Amazon und Google ihre Daten für konkurrierende Suchmaschinen öffnen.
Empfindliche Strafen angedacht
Besonders gefälschte Bewertungen sollen dadurch leichter identifiziert werden können. Wer sich nicht an das Gesetz hält, muss vermutlich empfindliche Strafen von bis zu 10 Prozent des weltweiten Umsatzes zahlen.
Was bedeutet das für Apple? Wie 9to5Mac schreibt, wird das Unternehmen potenziell in zweierlei Hinsicht betroffen sein. Erstens wird Apple in Großbritannien „sicherstellen müssen, dass die Verbraucher über die Verlängerung von Abonnements informiert werden, insbesondere wenn eine kostenlose Testphase zu Ende geht.“
Stärkere Kontrolle falscher Bewertungen
Und der Konzern wird wohl mehr Verantwortung für falsche Bewertungen übernehmen müssen. Sie kommen aufgrund von Store-Bots immer häufiger vor, werden aber derzeit nicht wirklich systematisch bekämpft. Das dürfte sich im Fall des App Stores in Großbritannien vermutlich bald ändern – worüber wir Euch dann natürlich wieder informieren werden.
Und hoffen, dass ähnliche Regularien auch im deutschen App Store Einzug halten. Auch der ist verseucht von gefälschten Bewertungen…