Smartphones tragen dazu bei, die Aufmerksamkeitsspanne stark zu verringern.
Viele junge Leute können sich kaum länger konzentrieren. Schuld daran haben Smartphones. Wird stattdessen mehr Zeit mit Büchern verbracht, verlängert sich die Aufmerksamkeitsspanne. Schülerinnen und Schüler mit großen Konzentrations-Problemen, schauen sich am liebsten Videos an.
Weltweite durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne verringert sich
Dies geht aus einer neuen Studie der Universität Katalonien (Spanien) hervor. Die durchschnittliche menschliche Aufmerksamkeitsspanne betrug im Jahr 2000 ungefähr 12 Sekunden, 2015 nur noch 8,2 Sekunden.
Angst vor Smartphone-Entzug
Vier von Fünf Jugendliche leiden außerdem unter der Angst, ihr Smartphone nicht in der Nähe zu haben – 81 Prozent! 70 Prozent der 14- bis 35-Jährigen setzen bei der Informationsbeschaffung hauptsächlich auf iPhone & Co. Laut den Forschern schränkt dies die Fähigkeit ein, Texte, Bilder und Videos bzw. deren Bedeutung zu verstehen.
Erschreckend: Ein Drittel der befragten Jugendlichen gab als Berufswunsch „Influencer“ an. 20 Prozent der Befragten hoffen auf eine Karriere als Gamer. Etwa 150 Mal pro Tag greifen Menschen inzwischen zum Smartphone. Studienleiter Guillem Garcia Brustenga sagt, es sei „offensichtlich, dass Multitasking unsere Effizienz verringert“. Es gelte: „Alter, soziale Schicht und Freizeitgewohnheiten bestimmen die Fähigkeit des Einzelnen, Wissen aufzunehmen.“
Pro-Tipp von uns: Bewegung und Sport wirken sich positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit aus.