Apple muss sich in den USA wieder einmal vor Gericht verantworten.
Ein ehemaliger Mitarbeiter eines Medizingeräteherstellers soll Geschäftsgeheimnisse an Apple weitergegeben haben. Diese hätten dann ihren Weg in die Apple Watch gefunden, behauptet das Unternehmen Masimo. Konkret geht es um den Blutsauerstoffsensor sowie die Pulsmessung.
Sensor-Technologien von Mitbewerber gestohlen?
Diese geheimen Informationen, die zwei ehemalige Masimo-Mitarbeitern ihrem neuen Arbeitgeber Apple angeblich durchgesteckt haben, sollen maßgeblich zum Erfolg der Uhr beigetragen haben, lautet der Vorwurf in der Klageschrift, die schon einmal im Januar verhandelt wurde. Bei der Streitsumme geht es um mehrere Milliarden US-Dollar.
Apple ist sich keiner Schuld bewusst
Apple gibt an, sich keiner Schuld bewusst zu sein. Mehrere Führungskräfte von Apple waren im Januar bereits im Zeugenstand vernommen worden, ohne große Ergebnisse.
Der Ausgang des Prozesses ist noch ungewiss. Apple droht ein Verkaufs-Verbot für die Apple Watch. Das Unternehmen hat in der Zeit, in der die beiden Masimo-Mitarbeiter im Konzern arbeiteten, zwölf neue Patente zur Apple Watch angemeldet. Ob die Angestellten dabei wirklich Geheimnisse ihres früheren Arbeitgebers ausgeplaudert haben, dürfte schwer zu beweisen sein.