Apple will nicht, dass AirPods repariert werden – auch wenn das teilweise durchaus möglich wäre.
Der YouTuber Exploring the Simulation hat die Situation in einem Video erklärt. Dabei hat er auch ein Ersatzteil entwickelt – dieses ist quelloffen und für jeden zugänglich. Hinter dem Videoblogger steckt der Schweizer Ingenieur Ken Pillonel, der auch schon das erste iPhone der Welt mit USB-C-Anschluss produzierte.
Kostenlose Anleitungen
Mit Kens Hilfe können Nutzer den Akku ihrer AirPods-Ladebox selbst wechseln. Technisch versierte Apple-Fans können mit einfachen Anleitungen, die er kostenlos auf Github anbietet, die komplette Operation durchziehen – oder sich bei Problemen sogar ein neues Gehäuse vom 3D-Drucker anfertigen lassen. Der Apple-Frickler nennt das seinen „Befreiungs-Kit“ für die AirPods. Ist Euer Lightning Port kaputt, könnt Ihr diesen so reparieren.
Für 35 Euro bestellbar
Die Reparatur hat einen weiteren positiven Nebeneffekt: Mit dem Kabel wird aus dem Lightning- ein USB-C-Anschluss. Der Mod kostet 34,90 CHF. Das sind umgerechnet 35,30 Euro. Er bietet für 300 Euro auch komplette AirPods Pro der ersten Generation samt USB-C-Ladebox an.
Apple kann da nur nachziehen – und muss es auch. Ab Herbst 2024 schreibt die EU USB-C für Smartphones, Tablets und Zubehör wie die AirPods vor.