Trotz des aktuell schwachen PC-Markts sind Investoren von Apple überzeugt.
Analysten des Bankhauses Morgan Stanley haben ihre Prognose für den PC-Markt 2023 nach unten korrigiert: von 261 Millionen verkauften Geräten auf 249 Millionen im Zeitraum Januar bis Dezember 2023.
Die Gründe liegen in der sinkenden Nachfrage sowohl bei Konsumenten als auch bei Firmen. Die Corona-Krise und die Angst vor Lieferengpässen in China und die stete Gefahr der Ausweitung des Ukraine-Kriegs verderben die Laune bei Kunden und Unternehmen.
Schwächster PC-Markt seit 2006
Damit ist der Markt so schwach wie seit 2006 nicht mehr. Der durchschnittliche Verkaufspreis von PCs wird laut der neuen Prognose um 3 Prozent sinken, nachdem er in den letzten beiden Jahren um 14 Prozent gewachsen war.
„Apple kommt unbeschadet durch die Krise“
Apple darf dagegen entspannt in die Zukunft sehen. Die weltweiten Krisenherde scheinen das Unternehmen aus Cupertino gar nicht zu betreffen: Laut der Prognose wird der durchschnittliche Verkaufspreis von Apple-Produkten um 15 Prozent steigen.
Düstere Aussichten sieht die Studie für zwei andere Konzerne vor: Bei Asus sinken im Gesamtjahr 2023 demnach die Verkäufe um 40 Prozent und bei Acer sogar um 43 Prozent.
Im Zuge der Prognose hat die Investmentbank Morgan Stanley die Apple-Aktie für 2023 als „übergewichten“ eingestuft. Das Kursziel sehen die Analysten bis Ende 2023 bei 175 US-Dollar. Derzeit pendelt das Papier um 150 US-Dollar. Das Aufwärtspotential läge also bis Dezember bei 18 Prozent.