Russlands Offizielle dürfen aus angeblichen Sicherheitsgründen keine iPhones mehr nutzen.
Das entschied der Kreml in Hinblick auf die anstehenden Präsidentschaftswahlen im Land. Wie unter anderem Reuters berichtet, ist die offizielle Begründung, dass Sicherheitsbedenken hinsichtlich westlicher Spionagebehörden bestehen.
iPhone-Verbot ab 1. April wirksam
Alle betroffenen Kreml-Mitarbeiter und Beamte müssen bis zum 1. April (kein Scherz) ihr iPhone gegen ein Nicht-Apple-Modell tauschen. Das entschied der Leiter der Wahlvorgänge, Sergei Kiriyenko.
Ein Kreml-Sprecher ging sogar noch weiter und sagte indirekt, dass alle Smartphones, die von Offiziellen benutzt werden, ein Sicherheitsrisiko darstellen. Denn: Sie hätten alle „transparente Mechanismen“, egal ob sie unter iOS oder Android laufen.
Der Stich gegen Apple scheint aber auch eine unternehmenspolitische Seite zu haben. Apple hatte nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im vergangenen Jahr das iPhone vom russischen Markt zurückgezogen – dagegen scheint Russland nun offiziell „zurückschlagen“ zu wollen.