In Deutschland streikten gestern die Verkehrsunternehmen – auf vielen Ebenen herrschte Chaos.
Spiegel.de macht in einem aufschlussreichen Feature deutlich, dass daran nicht zuletzt die vielen Verkehrs-Apps schuld sind, die es mittlerweile für Smartphones und Rechner gibt. Und nein: nicht nur der DB Navigator.
Zu viele Datensätze in Deutschland
Denn weil es in Deutschland über 70 verschiedene regionale Verkehrsverbünde mit eigenen Fahrplandaten gibt, ist es in Krisensituationen schwierig, sie korrekt zu interpretieren und darzustellen. Daher scheitern viele Apps bei Streiks an der korrekten Fahrplanangabe.
So schreibt der Spiegel, dass es trotz Streik in Apple und Google Maps regelmäßig so aussah, dass Verbindungen funktionieren, die de facto bestreikt wurden. Eine Katastrophe für die Infrastruktur.
Öffi als lobenswerte Ausnahme
Eine Ausnahme nennt das Magazin allerdings: die App Öffi. Sie hat während des Streiks in Düsseldorf und Köln alle Fahrdaten richtig angezeigt. Eine klare Empfehlung also!