Aktuell fand Apples Aktionärsversammlung für dieses Quartal statt.
Im Rahmen des virtuellen Events wurde erneut verkündet, dass Führungskräfte künftig weniger Gehalt erhalten sollen. Tim Cook wird statt 99 Millionen US-Dollar pro Jahr wie bereits zuvor „nur“ 49 Millionen US-Dollar verdienen. Die Aktionäre nickten diesen Vorschlag mit klarer Mehrheit ab. Der Hintergrund: Die Vergütung der Führungskräfte wird künftig stärker an die Gesamtleistung des Unternehmens gekoppelt.
Kein regelmäßiger Bericht über China
Übrigens traten die Apple-Bosse in der virtuellen Veranstaltung als Memojis auf. Eine Spaßveranstaltung war das Treffen aber natürlich nicht:
„Wir setzen uns für Menschenrechte ein“
Im Vorfeld der Aktionärsversammlung hatten Investoren von Apple einen regelmäßigen Bericht darüber gefordert, wie es um die Abhängigkeit von China stehe. Dieser Antrag wurde jedoch nicht angenommen und verworfen. Die Aktionärsgruppe, die den Antrag eingereichet hatte, beklagte zuvor, China sei ein „serieller Menschenrechtsverletzer, eine geopolitische Bedrohung und ein Gegner der Vereinigten Staaten“. Apples Verantwortliche erklärten, dass Unternehmen setze sich für Menschenrechte ein und melde den US-Sicherheitsbehörden regelmäßig Infos über seine Geschäfte mit China.
PS: Die in einem weiteren Antrag geforderte Ersetzung von Tim Cook und Al Gore aus dem Aufsichtsrat des Konzerns wurde ebenfalls abgelehnt. Der Aufsichtsrat wurde komplett wiedergewählt. Neben Cook und Gore gehören dem Aufsichtsrat weiterhin Arthur Levinson und Susan Wagner an.