Sony hat die neue Generation seiner VR-Brille PlayStation VR2 angekündigt.
Die PSVR 2 wird ab 22. Februar für 599 Euro verkauft. Die Review-Sperrfrist ist aktuell bereits gefallen und diverse Blogger berichten über ihre Erfahrungen. Wir fassen die wichtigsten Urteile zusammen.
Was die ersten Tester sagen
Pro
- VR auf PC-Niveau ohne PC
- Dient als riesiger virtueller Flachbildschirm für andere Inhalte
- Präzise räumliche Verfolgung
- Kinomodus
- Anständiger Preis für die Leistung… wenn man eine PS5 besitzt
- Tolle Sense-Controller
- Hohe Linsenauflösung
Contra
- Enttäuschende Startaufstellung
- Kabel gerät leicht unter die Füße
- Der Kopfbügel könnte etwas hochwertiger sein
- Keine Kompatibilität mit PSVR1-Spielen oder mit dem PC
- Funktionen wie Headset-Rumble und Eye-Tracking scheinen nicht ausreichend genutzt zu werden
- Keine eingebauten Lautsprecher oder Kopfhörer
- Gelegentliche Probleme mit Geisterbildern
- Die Controller haben eine schlechte Akkulaufzeit
Die Frage, ob und für wen sich PSVR 2 lohnt, ist letztlich eine Typsache: Wer Lust auf VR hat, 600 Euro zur Hand hat und bereits eine Playstation 5 besitzt, bekommt ein technisch überzeugendes System – dem es zum Start vielleicht an Spielehits mangelt, nicht aber an guter Hardware. Und zumindest für Rennspiel-Fans könnte schon das VR-Update für »Gran Turismo 7« einen Kaufgrund darstellen.
Wer aber anderseits noch keine Playstation 5 besitzt und VR eher mit Blick auf das Metaversum, Fitnessanwendungen oder gar Bürosoftware interessant findet, ist wohl mit einer Quest 2 oder deren für Ende des Jahres erwarteten Nachfolger besser bedient. Zumal die Quest-Brillen mobil benutzbar sind und sich bei Bedarf mit einem PC verbinden lassen.
Auch wenn Playstation VR2 faszinierende Technik ist: Die wichtigsten Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger stellen schlicht Kabel und Controller dar. Kabel, weil es weniger Wirrwarr gibt. Und weil es sehr viel einfacher ist, das Gerät zu verstauen und es ohne Aufwand anzuschließen und zu verwenden. […]
Auch sonst ist VR2 ein spürbarer Sprung nach vorne. Die Bildqualität ist viel besser – sowohl was die reine Darstellungsleistung der verbauten Panels angeht, als auch die von der Playstation 5 bereitgestellte Detailfülle: Beide sorgen für einen großen Unterschied im Vergleich mit Playstation VR. […]
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Virtual Reality noch immer kein ganz unbeschwerter Spaß ist. Vermutlich lässt es sich beim aktuellen Stand der Technik kaum vermeiden, aber man wird relativ regelmäßig durch verschobene Koordinaten, eine verrutsche Geradeausrichtung und anderen Kleinkram aus der Immersion gerissen.
Pro
- Gute Bildqualität
- Haptisches Feedback über Vibration
- Kameras in der Brille
- Kopfhörer direkt am Headset nutzbar
- Einfach Einrichtung und Nutzung
Contra
- Motion Sickness je nach Titel
- Spiele überzeugen nur teilweise
- Recht hoher Preis