Einsatzkräfte beklagen eine stark steigende Zahl von falschen Notrufen durch die Unfallerkennung.
Wir haben bereits mehrfach berichtet, dass iPhones und Apple Watches bei Skifahren oft fälschlicherweise den Notruf wählen. Diese Probleme häufen sich nun auch in Österreich.
Nutzern ist Problem nicht bewusst
In USA, Japan und Österreich gibt es eine Vielzahl an versehentlichen Alarmen durch Apples Geräte. Oft ist den Nutzern garnicht bekannt, dass ihre Geräte diese Funktion unterstützen.
Ski-Saison bringt viele Fehlalarme
Alleine in Tirol werden bis zu 50 solcher Fehlalarme pro Tag registriert. In einem Bericht des ORF schlagen Polizei und Rettungskräfte Alarm:
Bleibt ein Anruf unbeantwortet, versuchen die Einsatzkräfte in einem nächsten Schritt anhand der vom Smartphone übermittelten GPS-Daten festzustellen, ob wirklich ein Unfall passiert ist. Die Daten werden alle fünf Sekunden aktualisiert und von einer Computerstimme durchgesagt.
Zeigen die GPS-Koordinaten, dass der Handynutzer weiter die Piste runter- und wieder hinauffährt, geht man davon aus, dass kein Notfall, sondern ein Fehlalarm vorliegt. Bewegt sich der Verunfallte jedoch nicht vom Fleck, wird nachgeschaut. Je nachdem, ob die Unfallstelle auf der Piste oder in alpinem Gelände liegt, ist das mit unterschiedlichem Aufwand verbunden.