Es bahnt sich eine Kontroverse rund um Apples Hörbuch-Angebot an.
Im Januar startete der Dienst das Angebot von Hörbüchern, die von einer KI vorgelesen werden – iTopnews.de berichtete. Dies sorgt bei Sprechern der zu Spotify gehörenden Sprecher-Agentur Findaway nun für Unmut.
Hörbuchsprecher mit Kritik an Apple
Ihre Sprecher werfen Apple vor, dass ihre Stimmen für das Training der KI-Vorlesesoftware genutzt wurde. Darüber wurden sie laut eigener Aussage nicht ausreichend vorab informiert.
Findaway gehört seit Juni 2022 zu Spotify. Der zugehörige Autor Andy Garcia-Rose sagt zum Thema: „Es fühlt sich verletzend an, dass unsere Stimmen benutzt werden, um etwas zu trainieren, das unseren Platz einnehmen soll.“
Noch kein Statement von Apple
Es gibt wohl eine entsprechende Klausel in den Verträgen mit Sprechern, nur ist aktuell nicht klar wann und mit welchem Level an Transparenz sie hinzugefügt wurde. Die Sprecher könnten sich gewerkschaftlich organisieren und gegen sie vorgehen – Pläne wurden dazu aber noch nicht kommuniziert. Apple hat sich zum Fall bislang nicht geäußert.