Die Analysten von CIRP haben eine neue Untersuchung zum Mac aufgelegt.
Consumer Intelligence Research Partners liefert dabei spannende Details zur Frage, welche Modelle eigentlich bei Käuferinnen und Käufern am beliebtesten sind. MacBook-Pro-Modelle sind derzeit schon ab 999 Euro verfügbar.
Die Analyse liefert Daten für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2022. In diesem Zeitraum setzte Apple laut der Untersuchung 26 Prozent Desktop-Rechner ab. 74 Prozent der Verkäufe in der Mac-Sparte waren Laptops wie das MacBook Air oder das MacBook Pro.
MacBook Pro besonders beliebt
Jeder zweite verkaufte Desktop-Mac war ein iMac, 43 Prozent Marktanteil gehen an den Mac Pro und jeweils vier Prozent an den Mac mini und den Mac Studio.
Der Mac Pro wurde zuletzt 2019 aktualisiert. 11 Prozent aller Kunden entschieden sich für den Profi-Rechner, dessen Preise ab 6499 Euro beginnen. Das sind 64 Prozent aller Kunden, die einen Desktop-Rechner kaufen. Eine stattliche Zahl. 2023 steht eine neue Version des Mac Pro an. Apple wird dann auf eigene Prozessoren umschwenken.
Der Mac mini hat laut der Analyse inzwischen zehn Mal so viele Käufer wie der iMac. Auch dieser Wert überrascht. Allerdings hat Apple den Mac mini zuletzt besser gepflegt als den iMac. Erst in dieser Woche hat das kalifornische Unternehmen neue Versionen in den Verkauf geschickt.
MacBook Pro schon ab 999 Euro im Handel
Bei den Laptops ist das MacBook Pro laut CIRP mit 54 Prozent das beliebteste Modell, folglich setzte Apple 46 Prozent MacBook-Air-Modelle ab. Anfang der Woche hat Apple die neuen Modelle präsentiert. Die letzen Modelle waren 2021 vorgestellt worden – eine lange Lücke. Die 2023er-Geräte starten bei 2399 Euro mit 14 Zoll und bei 2999 Euro mit 16 Zoll. Das sind Aufschläge von bis zu 250 Euro. Für viele eine zu teure Sache. Doch generell gibt es ein MacBook Pro auch schon ab 999 Euro.
22 Stunden Akku-Laufzeit beim neuen MacBook Pro
Bei den neuen Modellen entspricht der Preis bei einem Gerät mit der höchsten Konfiguration einem Kleinwagen. Beim MacBook Pro mit 14 Zoll sind nun satte 7379 Euro in der höchsten Konfiguration zu zahlen. Dafür gibt es den Apple M2 Max Chip mit 12‑Core CPU, 38‑Core GPU und 16‑Core Neural Engine sowie 96 GB Arbeitsspeicher und außerdem 8 TB SSD-Speicher. Das 16-Zoll-MacBook Pro 2023 in der höchsten Konfiguration ist sogar mit 7599 Euro ausgepreist. Apple verspricht eine bis zu 6-mal schnellere Performance als das schnellste MacBook Pro mit Intel-Prozessor. Farbkorrekturen werden bis zu 2-mal schneller als beim schnellsten MacBook Pro mit Intel-Prozessor erledigt. Auch die Akkulaufzeit ist mit 22 Stunden fast ein voller Tag.
Werden sich die Verkaufszahlen durch die neuen Modelle verschieben oder greifen User angesichts der erhöhten Preise zu günstigeren Vorgängermodellen – das wird sich schon bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen für Januar bis März 2023 zeigen. Damit wird Ende April gerechnet. Übrigens: Apple selbst kommuniziert seit Jahren traditionell keine offiziellen Verkaufszahlen. Man will der Konkurrenz keine Erkenntnisse liefern, so die Begründung aus Cupertino.
PS: Auch wenn das neue MacBook Pro erst ab 24. Januar in den Handel kommt, die exklusiven Wallpapers lassen sich hier bereits für Vorgängermodelle laden.