Apple hat für iCloud einen verbesserten Datenschutz eingeführt.
Wir haben darüber hier berichtet: Künftig können alle Inhalte in iCloud mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesichert werden. Aber manche Daten werden noch mit der alten Standardmethode von Apple verschlüsselt.
Manche Daten sind nur einfach verschlüsselt
Darüber informiert Apple in einem Supportdokument, auf das Heise jetzt hinweist. Unter anderem Daten aus iCloud-Backup, der iCloud Drive, Fotos, Notizen, Safari-Lesezeichen und Messages in iCloud werden nicht komplett sicher verschlüsselt.
Heißt im Umkehrschluss: Apple hat einen Schlüssel für diese Daten und kann im Ernstfall auf sie zugreifen. Es ist dann auch denkbar, dass diese Daten bei behördlichen Ermittlungen weitergegeben werden.
Kritik durch Sicherheitsexperten
Konkret fallen darunter Seriennummern und Gerätetypen sowie Listen genutzter Apps – also einiges. Sicherheitsforscher wie Jan Kaiser kritisieren dies, vor allem, dass auch Datennamen nicht verschlüsselt werden. Apple begründet die Entscheidung damit, dass so iCloud leichter optimiert und Speicher besser verwaltet werden kann.