iCloud bietet seit einigen Wochen eine erweiterte Verschlüsselung.
Wir haben hier bereits erklärt, wie sie funktioniert und wie man sie einrichtet. Was aber nicht immer klar ist: Es gelten einige Bedingungen dafür, dass sie auch wie erwartet funktioniert.
iOS 16.2 oder neuer auf iDevices nötig
Zunächst müssen alle mit der fraglichen Apple-ID verbundenen Geräte iOS 16.2, macOS 13.1, watchOS 9.2 oder tvOS 16.2 oder neuer haben. Und die Zwei-Faktor-Authentifizierung und ein Wiederherstellungsschlüssel (oder Wiederherstellungskontakt) müssen vorhanden sein.
Bei Kollaboration mit anderen greift die Verschlüsselung entsprechend auch nur dann, wenn alle beteiligten Geräte den erweiterten Datenschutz aktiviert haben. Sonst wird die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht aktiviert.
iCloud.com mit weiterer Sicherheitsebene
Und auch bei der Nutzung von iCloud.com ändert sich was – denn neben der Authentifizierung muss man noch bestätigen, dass zur Identifikation der Person und des Accounts kurzzeitig ein Schlüssel für die (lokal gesicherten) ID-Daten an Apple übermittelt wird. Aus demselben Grund kann es bei manchen Drittanbietern via iCloud zu Datenübermittlungsproblemen kommen.
Daran sieht man, was für einen Rattenschwanz solche Anpassungen nach sich ziehen können. Umso erfreulicher ist es für die User, dass Apple eine solche Funktion dennoch umgesetzt hat.