JP Morgan ist aktuell etwas weniger optimistisch in Sachen Apple-Aktie.
Denn: Das Unternehmen hat aufgrund politischer und sozialer Probleme in China Schwierigkeiten bei der Produktion des iPhone 14. Proteste in Fabriken und Corona-Maßnahmen hemmen die iPhone-Zulieferer.
Erwartungen ein wenig gesenkt
In einer Investorennotiz schreibt JP Morgan, dass sie „unsere Erwartungen“ für das Dezember-Quartal „aufgrund der Auswirkungen der jüngsten Lieferschwierigkeiten von Apple“ zurückgenommen hätten.
Und weiter:
Die Verzögerungen bei Lieferzeiten für das iPhone 14 Pro / Pro Max haben sich zwar verlangsamt und sind in den letzten Wochen sogar zurückgegangen, doch sie sind im Vergleich zu den Lieferzeiten vor dem COVID-Ausbruch in Zhengzhou immer noch hoch.
Daher geht man davon aus, dass die Lieferengpässe bis zum Jahresende anhalten und das Weihnachtsgeschäft somit stärker beeinflusst haben als gedacht. JP Morgan erwartet „nur“ 70 Millionen ausgelieferte iPhones.
Zuvor ging man von 74 Millionen aus. Dafür werde das März-Quartal erfolgreich, hier erhöhten die Analysten die Prognosenwerte von 61 Millionen auf 63 Millionen verkaufte Einheiten.
Kursziel von JP Morgan gesenkt
Für 2023 wird ein iPhone-Absatz von 235 Millionen prognostiziert, die Umsatz- und Gewinnprognosen für Dezember liegen bei 116 Milliarden US-Dollar und 1,82 US-Dollar pro Aktie. Das Kursziel wurde entsprechend von 200 US-Dollar auf 190 US-Dollar gesenkt – nicht dramatisch, aber doch substantiell.