Der bekannte Spiele-Entwickler John Carmack verlässt Meta.
Carmack als gilt Veteran im Bereich von AR und VR und steuerte den Kurs des Meta-Konzerns in dieser Kategorie maßgeblich über Jahre.
Carmack gibt an, dass sein Abgang von Meta auch eine Abkehr von VR bedeute. In einem firmeninternen Post kritisiert er den Konzern bezüglich der seiner Meinung nach zu zögerlichen Entwicklung der eigenen VR-Headsets.
Profitiert Apple?
Bei Meta hatte Carmack den Titel Executive Consultant for VR. Immerhin gesteht Carmack, mit dem Meta Quest 2-Headset „ziemlich zufrieden“ zu sein. Dies würde in etwa seiner Vision entsprechen.
Kritik an fehlender Effizienz und mehr
Zu den Kritikpunkten an dem Konzern heißt es von seiner Seite, dass im Meta-Konzern sehr ineffizient gearbeitet werde. Auch sei man schlecht auf die Konkurrenz vorbereitet. Das alles sei unnötig, da man viele Ressourcen zur Verfügung habe.
Carmacks Abgang ist ein herber Verlust für Meta und könnte Apple mit seinem geplanten Mixed-Reality-Set in eine bessere Position bringen. Apple hat zuletzt einen neuen Namen für sein Headset-OS gefunden. Wie Bloomberg berichtete, soll das Betriebssystem für Mixed-Reality-Brillen aus Cupertino „xrOS“ heißen. Bislang gingen die meisten, darunter auch Mark Gurman von Bloomberg, von „rOS“ für „realityOS“ aus.
Interne Quellen verraten Namenswechsel
Der Wechsel wurde wiederum Gurman zugetragen. Er verweist auf vertrauliche interne Quellen, die nicht genannt werden wollen, da Apple das Projekt eigentlich noch ziemlich strikt unter Verschluss hält. Apple denkt intern wohl auch über die Integration von Office-Apps in das Betriebssystem nach. Demnach könnten also bald Pages, Numbers und Keynote im VR-Umfeld genutzt werden.
Die neue Apple-VR-Brille tritt in Konkurrenz zu Produkten wie den Meta Quest Headsets. Von diesen wurde zuletzt bekannt, dass sie in Kürze (wieder) in Deutschland vertrieben werden sollen. Mit Carmacks Abgang dürfte die Weiterentwicklung aber deutlich stocken.
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