Apple denkt darüber nach, die WebKit-Pflicht für iOS zu kippen.
Apple erlaubt unter iOS verschiedene Web-Browser. Unter der Haube verwenden jedoch alle Entwickler das WebKit, was Apple in Safari verwendet. Entwickler sind so stark eingeschränkt.
Reaktion auf neue EU-Gesetze
Laut einem neuen Leak von US-Blogger Mark Gurman überlegt der Konzern, den Entwicklern mehr Freiheiten zu geben. Das soll als Reaktion auf neue EU-Gesetze angedacht sein. Apple erklärt die WebKit-Anforderung bisher mit Aspekten der Sicherheit und des Datenschutzes. Experten halten diese Politik für wettbewerbsfeindlich.
Was es für Entwickler bedeutet
Der Schritt würde es Webbrowsern und In-App-Browsern auf dem iPhone und iPad ermöglichen, alternative Browser-Engines wie Googles Blink (verwendet von Chrome und Microsoft Edge) und Mozillas Quantum (verwendet von Firefox) zu nutzen. Dadurch wären diese Browser nicht mehr an die Funktionen und den Entwicklungszeitplan von WebKit gebunden.
Ob die Änderungen, falls sie wirklich kommen, weltweit ausgerollt werden, bleibt abzuwarten. Chrome und Firefox haben am Desktop ihre eigenen Browser-Engines.