Apple hat in China weiter mit dem Corona-Lockdown-Chaos zu kämpfen.
Bei steigender Nachfrage können aufgrund der Lockdown-Lage in China nicht ausreichend iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max produziert werden. iTopnews.de berichtete: In der iPhone-Fabrik: vermüllte Mini-Unterkünfte, kaum Lebensmittel, Arbeiter fliehen.
Apple hat die bereits letzte Woche bei uns vermeldeten Probleme offiziell bestätigt. Eine ungewöhnliche „Pressemitteilung“, die gleichzeitig auch als Warnung an die Aktionäre gelten soll, dass das Weihnachtsgeschäft verhagelt werden könnte.
Erste Reaktion des Konzerns: Apple will mehr iPhones in Indien und weniger in China produzieren lassen. Schon länger arbeitet der Konzern daran, seine Abhängigkeit von China zu verringern. Dies ist besonders durch die unvorhersehbaren Corona-Lockdowns eine wichtige Aufgabe geworden.
Indien produzierte bisher meist für den Eigenbedarf
Laut Infos aus der Zuliefererkette werden nun mehr iPhone 14 in Indien produziert. Vorher sollte die Produktion dort besonders den lokalen Markt beliefern. Nun ist allerdings Export das Ziel.
So sieht der neue Produktions-Plan aus
Die Pro-Versionen der Geräte werden vorerst weiter nur in China produziert. Somit deckt die indische Herstellung weiterhin nur einen Teil des Produkt-Spektrums ab.
Speziell die Produktion des iPhone 14 wird aber zurückgeschraubt, da die Nachfrage gering bleibt. Der Großteil der Käufer legt sich ein Pro- oder Pro-Max-Modell zu. Aus diesem Grund wird nun die Produktion angepasst.
Aktuell wurde der Plan um mindestens 3 Millionen Geräte nach unten korrigiert. Es sollen im Jahr 2022 somit 87 Millionen iPhone 14 hergestellt werden.
Das ursprüngliche 14er-Ziel waren 90 Millionen Geräte. Anfangs hatte der Konzern sogar gehofft, noch zusätzliche iPhone 14 zu ordern.