Im Rahmen einer Sammelklage hat Apple einer Zahlung zugestimmt.
Bereits im März willigte der Konzern vor Gericht in den USA ein, Nutzer zu entschädigen. In der Klage ging es darum, dass Apple iCloud-Nutzerdaten auf Nicht-Apple-Servern abspeichert. Die Kläger störte, dass Apple die Nutzerdaten auch auf Servern von Amazon, Google und Microsoft ablegt.
iCloud-Kunden können Entschädigung erhalten
Erste Nutzer erhalten nun Benachrichtigungen, wie viel Geld ihnen zusteht. Alle US-Kunden, die zwischen dem 16. September 2015 und 31. Januar 2016 ein iCloud-Abo abgeschlossen haben, werden entschädigt.
Weniger als 50 Cent ausbezahlt
Allerdings sind die Zahlungen pro Kunde minimal. User, die bereits Geld von Apple auf dem Konto haben, berichten, dass sie zwischen 49 Cent und 99 Cent als Entschädigung erhalten haben.
Für Apple selbst wird es trotzdem teuer: Die Gesamtsumme der Auszahlungen liegt bei 14,8 Millionen US-Dollar, also rund 14,5 Millionen Euro.
Apple hatte in der 2019 aufgelegte Klage immer bestritten, dass die Kläger im Recht seien. In den AGB sei zu lesen, die Daten würden „von Apple gespeichert“ – nicht bei Apple…