In China wird aktuell massiv gegen Corona-Regeln der Regierung protestiert.
Ihr habt es vermutlich schon mitbekommen: In dem autoritäten Staat gibt es derzeit politische Unruhen. Demonstranten organisieren sich vermehrt für konzertierte Aktionen. Kritisiert wird die Zero-Tolerance-Politik der chinesischen Regierung. Menschen werden eingesperrt, zuhause sowieso, aber auch in Firmen. Lebensmittel sind knapp, die Zustände chaotisch.
Verbotene Apps als Kommunikationsmedien
Die Demonstranten nutzen regelmäßig Apps, die in China eigentlich aus den App Stores verbannt worden sind: Twitter, Telegram und Instagram. Die Polizei weiß das – und prüft mittlerweile auf Demos regelmäßig und wahllos Smartphone, ob die verbotenen Apps dort vorhanden sind.
Finden sich Geräte mit solchen Apps, werden sie von den Beamten gelöscht. Unter anderem halten Polizisten laut The Verge Zivilisten an zentralen Verkehrsknoten Shanghais an, um solche Prüfungen durchzuführen.
Außerdem werden in der Hauptstadt Peking wohl auch die Namen der Personen notiert, die mit den Apps „erwischt“ wurden. Wozu dies geschieht, ist aktuell nicht bekannt.