Muss man sich als Aktionär Sorgen um die Apple-Aktie machen?
Seit Tagen kann im größten Foxconn-Werk in China nur eingeschränkt produziert werden. Die Zustände in der iPhone-Fabrik sind wie berichtet chaotisch: Der Grund sind Corona-Fälle und ein daraus resultierender Lockdown.
Wir haben bereits berichtet, dass Arbeiter aus der Foxconn-Fabrik geflohen sind, um einem Lockdown zu entgehen. Außerdem sollen die Arbeitsbedingungen laut übereinstimmender Medienberichte grausam sein: verdreckte, kleine Unterkünfte, nur noch wenige Lebensmittel, überall Dreck…
„Trotz Produktions-Engpässen nicht verkaufen“
Dies schränkt auch Apples Möglichkeiten ein, ausreichenden Tranchen des iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max zu produzieren. Analysten empfehlen Besitzer der Apple-Aktie (Kürzel an der US-Börse Aapl) dennoch, diese zu halten und nicht zu verkaufen.
Geringe Auswirkungen auf iPhone-Verkäufe erwartet
Trotz all der Probleme, so die Analysten Daniel Ives und John Katsingrisvon Wedbush in ihrer neuesten Studie, seien die Auswirkungen auf die Quartalszahlen nicht so schlimm wie befürchtet.
Das Kursziel der Aktie sieht Wedbush über 12 Monate bei 200 US-Dollar. Aktuell liegt das Papier um 140 US-Dollar. Somit gebe es ein Aufwärtspotenzial von 45 Prozent bis zum Herbst 2023.
Bei der Bekanntgabe der letzten Zahlen für Juli bis September 2022 hatte Apple gegen den Trend großer Techfirmen wieder Rekordergebnisse verkündet:
Umsatz:
90,15 Milliarden US-Dollar
Vorjahresquartal zum Vergleich: 83,4 Milliarden Dollar
Gewinn:
20,7 Milliarden US-Dollar
Vorjahresquartal zum Vergleich: 20,5 Milliarden Dollar
iPhone-Sparte:
42,63 Milliarden US-Dollar Umsatz
Vorjahresquartal zum Vergleich: 38,87 Milliarden Dollar
iPad-Sparte:
7,17 Milliarden US-Dollar Umsatz
Vorjahresquartal zum Vergleich: 8,25 Milliarden Dollar
Mac-Sparte:
11,51 Milliarden US-Dollar
Vorjahresquartal zum Vergleich: 9,18 Milliarden Dollar
Services:
19,19 Milliarden US-Dollar
Vorjahresquartal zum Vergleich: 18,28 Milliarden Dollar
Wearables, Home & Zubehör:
9,65 Milliarden US-Dollar
Vorjahresquartal zum Vergleich: 8,79 Milliarden Dollar