Apples neuer A16-Chip ist nur im iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max verbaut.
Apples letztjährige iPhones wurden mit dem A15-Chip ausgestattet. Dieses Jahr erhalten nur die Pro-Geräte ein Chip-Update. Offensichtlich ist die Entscheidung der Kostenstruktur geschuldet. Der A16 ist deutlich teurer für Apple, auch für weitere Komponenten muss das Unternehmen höhere Preise als in 2021 zahlen.
Der neue A16 ist erstmals in 4-nm-Bauweise gefertigt. Apple zahlt für die Fertigung eines Chips rund 110 Dollar – beim A15 waren es nur 45 Dollar.
Unterm Strich soll Apple beim iPhone 14 Pro Max Fertigungskosten von rund 500 Dollar haben. Beim 13 Pro Max waren es nur 450 Dollar. Im Dollar-Raum hat Apple die Endkunden-Preise nicht verändert. Für Apple eher unüblich: Der Konzern verzichtet offenbar auf die Marge und gibt die höheren Kosten nicht an seine Kunden weiter. Das gilt aber nur für die USA. In Deutschland und weiteren Ländern hat Apple die Preise aufgrund von Währungsschwankungen nach oben angepasst.
Neues Verfahren macht Herstellung teurer
Offiziell nennt Apple den Chip aus dem iPhone 14 Pro und 14 Pro Max jetzt A16. Untersuchungen zufolge gibt es jedoch kaum Änderungen zum Vorgänger. Die Leistung ist nur marginal besser und auch andere große Neuerungen fehlen.
Der neue Chip wird mit einem „4nm“-Verfahren hergestellt – beim Vorgänger waren es 5nm. Außerdem werden nun 16 Milliarden statt 15 Milliarden Transistoren verbaut. Mehr Rechenkerne gibt es jedoch nicht.