Im letzten Quartal wurden im App Store weniger Spiele gekauft als sonst.
Das berichtet Erik Woodring von der Investmentbank Morgan Stanley nach Durchsicht von Daten des Analyse-Netzwerks Sensor Tower. Aufgrund dieser neuen Entwicklung ist der Nettoumsatz für Apple durch den App Store im September um 5 Prozent gesunken.
Inflation sorgt für App-Kaufstopps
Der Grund: Kunden geben aufgrund diverser wirtschaftlicher Probleme, vor allem der Inflation in den USA, weniger für Software aus. Bei Spielen betrug der Umsatzrückgang sogar 14 Prozent.
Woodring schreibt:
Wir glauben, dass die jüngsten App-Store-Ergebnisse deutlich machen, dass der globale Verbraucher die App-Store-Ausgaben kurzfristig etwas zurückgeschraubt hat, da das verfügbare Einkommen in Bereiche mit aufgestauter Nachfrage umverteilt wird.
Apple vermutlich trotzdem im Plus
Apple selbst wird das aber wohl gut auffangen können. Da das Unternehmen im Service-Sektor mehr als breit genug aufgestellt ist, erwartet der Banker von Morgan Stanley, dass der Konzern trotz der App-Store-Probleme im letzten Quartal ein Umsatz-Plus erwirtschaften konnte.