Apple hat soeben auf dem „Far Out“-Event neue iPhone 14 Modelle präsentiert.
Wie vorher von vielen erwartet gibt es vier Modelle: Zwei „normale“, das iPhone 14 und iPhone 14 Plus, sowie zwei Premium-Modelle, das iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max.
Neues Modell ohne Notch!
Sie unterscheiden sich vor allen im Design. Während das iPhone 14 bzw. iPhone 14 Plus mit 6,7-Zoll Display weiterhin eine Notch hat, ist die bei den Pro-Modellen Geschichte. Sie haben einen Loch-Ausschnitt für die Selfie-Cam in Form einer Medizinpille.
Pille als „Dynamic Island“
Die enthält alle Foto und Nahfeldsensoren. Um sie herum werden mit dem Feature „Dynamic Island“ (s.o.) Informationen, Widgets und Benachrichtigungen angezeigt. Solche gibt es für Apple Pay, Face ID, Musikwiedergabe und mehr.
Das Pro-Display
Im iPhone 14 Pro und Pro Max wurde das Display verbessert. Die Rahmen sind dünner und mit 1600 Nits bis zu 2000 ist es so hell wie noch nie. Zudem wird es ein Always-On-Display sein, mit dunklerer Darstellung des Lockscreens, wenn es nicht aktiv genutzt wird.
In beiden Modellen sind die Kameras verbessert worden: Die Kamera im iPhone 14 (Plus) hat eine neue 12-MP-Hauptkamera mit größeren Pixeln, f1.5 Blende und einem größeren Sensor. Fotos werden dadurch heller und schärfer. 49 Prozent bessere Performance im Dunkeln macht sie noch flexibler.
Das in vier Farben (Schwarz, Violett, Gold, Silber) erhältliche iPhone 14 Pro bietet mit drei Sensoren noch bessere Fotoqualität. Es ist doppelt so gut in dunklen Umgebungen und hat satte 48 Megapixel. Fotos werden digital optimiert, etwa indem Rauschen entfernt wird.
Bessere Fotos, stabilere Videos
Die Frontkameras haben jetzt zum ersten Mal Autofokus. In der Software bietet das „Photonic Engine“ Feature in allen iPhones eine nachträgliche Optimierung von Fotos. Was Videos angeht: In diesem Bereich wurde mit dem „Action Modus“ die Videostabilisierung verbessert.
5G und eSIM: US-Modelle ohne SIM-Kartenslot
Apple macht in Sachen eSIM ernst: In den USA gibt es keinen SIM-Kartenslot mehr. Ein großer Schritt, der später auch für internationale Kunden kommen wird.
Wie oben gezeigt, bietet das iPhone 14 dafür eine neue Option für den Notruf. Es kann sich mit Satelliten verbinden und über diese Notrufe in Regionen ohne Mobilfunkempfang absetzen. Dies ist nur möglich, wenn direkt auf einen Satelliten gezeigt wird, wobei ein Softwareinterface hilft.
Gratis für zwei Jahre
Anschließend können Notnachrichten abgesetzt werden. Auch für diese wurde ein Kommunikationsprotokoll eingerichtet. Der Dienst startet im November in den USA und Kanada. Er wird zunächst für zwei Jahre gratis sein, danach offenbar was kosten.
Für all das ist in den Basismodellen ein A15 Chip verbaut. Die Pro-Modelle erhalten einen leistungsstärkeren Prozessor, den A16 mit 4nm-Fertigungstechnologie, der für deutlich verbesserte Grafik- und CPU-Leistung sorgt. Er hat sechs Kerne, die deutlich energieeffizienter als zuvor laufen. Die Neural Engine hat jetzt 16 Kerne und ist vor allem für die neuen Foto-Features zuständig.
Ab dem 9. September vorbestellbar
Das iPhone 14 kann in den zwei „regulären“ Varianten ab 799 bzw. 899 US-Dollar ab dem 9. September vorbestellt werden. Ausgeliefert werden die beiden Modelle dann am 16. September bzw. dem 7. Oktober.
Beim iPhone 14 Pro (Max) sieht es wie folgt aus: Die beiden Version kosten 999 US-Dollar und 1099 US-Dollar. Sie bieten bis zu 1 TB Speicher und können ab dem 9. September vorbestellt werden. Sie werden dann am 16. September ausgeliefert.