Eine Apple-Mitarbeiterin hat ein virales TikTok-Video veröffentlicht.
Wir haben auch darüber berichtet: In dem Clip erklärt Paris Campbell, dass iPhone-User nach einem Diebstahl ihres Geräts niemals die Aktivierungssperre deaktivieren sollten.
Viral = nicht egal
Campbell, die seit sechs Jahren bei Apple arbeitet, gab sich als eine „zertifizierte Hardware-Ingenieurin für eine bestimmte Firma ist, die gerne über Obst spricht“ zu erkennen. Das wurde zum Problem, nachdem das Video innerhalb von 24 Stunden über 5 Millionen Mal aufgerufen wurde.
Ihr Chef von Apple rief sie dann nämlich an und forderte sie auf das Video zu löschen – ansonsten sei mit disziplinarischen Maßnahmen „bis hin zur Kündigung“ zu rechnen. Es sei verboten, sich im Netz als Apple-Mitarbeiter zu identifizieren.
Zweiter Clip klärt über Umstände auf
Die Mitarbeiterin, die mit 439.000 TikTok-Followern auch erfolgreich Stand-Up-Comedy betreibt, sprach das Thema dann in einem zweiten Clip an. Campbell ist der Meinung, dass sie nicht gegen die Richtlinien gehandelt habe. In denen stünde nur, dass sie Apple im Netz nicht schlecht dastehen lassen sollte – was sie nicht getan habe.
Sie sagte in einem Interview mit The Verge zudem, dass Apples Reaktion „im Gegensatz zu dem steht, wie wir uns als Unternehmen darstellen, wenn es darum geht, den Leuten zu sagen, dass sie anders denken, innovativ sein und kreative Lösungen finden sollen.“
Apple hat selbst noch nicht auf Anfragen zum Thema reagiert.