Im Mai und Juni gab es größere Malware-Angriffe.
Darüber informieren jetzt Sicherheitsexperten von Unit42 aus Kalifornien. Angegriffen wurden unter anderem Botschaften in Portugal und Brasilien.
Russischer Geheimdienst hinter den Attacken?
Unit42 gibt zu Protokoll, dass die Gruppe APT29 für die Angriffe verantwortlich ist. Hinter ihr steht wohl der russische Auslandsgeheimdienst SVR.
Das Interessante an den Angriffen: Sie wurden über Dropbox und Google Drive vorgenommen, via Spearfishing-Mails. In denen waren angebliche Links zu Agenda-PDFs vorhanden.
Auswirkungen nicht bekannt
Die Phishing-Mails waren offensichtlich gut getarnt und nutzten offizielle Logos der betroffenen Botschaften. Inwieweit sie erfolgreich waren, ist nicht an die Öffentlichkeit gelangt. In jedem Fall haben sie gezeigt, dass auch der Look vertrauenswürdiger Dienste wie Dropbox oder Google Drive für unlautere Zwecke missbraucht werden kann.