Wichtiges Update zu unserer News von 12.50 Uhr.
Ab sofort erlaubt Apple Eure Orders für das neue MacBook Air 2022. Der Apple Store war kurz down. Nun ist er zurück und nimmt Eure Bestellung auf.
Das ist das MacBook Air 2
Gehäuse
Seit Apple-Gründer Steve Jobs 2008 das damals „dünnste Notebook der Welt“ aus dem legendären braunen Papierumschlag zog, ist das Air für seine Tropfenform bekannt – hinten dicker, vorne dünner. Mit geradlinigerem Design erinnert das Air 2 nun an ein verkleinertes MacBook Pro. 11,3 Millimeter ist es dünn.
Farben
Zum ersten Mal seit dem iBook G3 von 1999 treibt es ein Apple-Notebook bunt. Vier Farben stehen bereit: Silber, Schwarz, Gold und Blau.
Bildschirm
Ein dünnerer Rahmen ums LCD-Display sorgt dafür, dass das MacBook Air insgesamt nicht größer wird. An der vom MacBook Pro seit 2021 bekannten Kerbe für die 1080p-Webcam oben am Bildschirm (Notch) führt weiter kein Weg vorbei. Am Pro hat sich aber gezeigt, dass sie im Alltag nicht stört und kaum wahrgenommen wird.
Anschlüsse
Nachdem das MacBook Pro zuletzt bei den Anschlüssen lobenswerterweise zugelegt und die Jonathan-Ive-Diät überwunden hat, sieht es beim Air wieder etwas karger aus. Das hat Apple verbaut:
MagSafe-Stromanschluss, immerhin 2 x USB-C und eine Kopfhörerbuchse. Für HDMI, SD-Kartenspeicher und klassisches USB muss externes Zubehör sorgen – zur Freude der Hersteller von Adaptern und Hubs. Touch ID ist im Magic Keyboard integriert.
Prozessor:
Im neuen MacBook Air feiert Apples M2-Chip Premiere – was aber nicht bedeutet, dass er stärker ist als die aktuellen M1-Varianten in den Profi-Macs. Der M2 ist zunächst schneller als der M1 von Ende 2020, aber langsamer als die neueren M1 Pro/Max/Ultra. Ob es dann überhaupt sinnvoll ist, den Chip als M2 zu vermarkten? In jedem Fall liegt die Leistung weit über dem Bedarf für klassische MacBook-Air-Aufgaben wie Schreiben, Surfen, Mailen oder Netflixen.
Apple stellte auch noch einen neuen Ladeadapter mit zwei USB-C-Ports vor. Mit ihm erhält das Air 50 Prozent seiner Akkulaufzeit in 30 Minuten.
Preise
Die Preise starten bei 1599 Euro. Dafür gibt es übrigens noch das alte Gehäuse mit der animierten Funktionsleiste „Touch Bar“, die Apple in den Modellen mit 14 und 16 Zoll bereits letztes Jahr aussortiert hat. Während das bisherige M1-Air bei 1129 Euro gestartet ist, geht es beim neuen M2-Modell erst bei 1499 Euro los. Das sind 370 Euro mehr als bisher. Und wer nicht die Basisausstattung bestellt, kann das Doppelte ausgeben.
Mit 512 GB SSD-Speicher statt der standardmäßigen 256 GB kostet das neue Air 1849 Euro. Mit dem Maximum von 24 GB Arbeitsspeicher werden daraus 2309 Euro. Wer dann noch auf die größtmöglichen 2 TB SSD-Speicher erhöht, landet bei 2999 Euro. Der höchste Preis ist sehr hoch und sehr heiß!
Wichtig zu wissen
Nachträglich aufrüsten lassen sich beim M2 weder RAM noch SSD. Wenigstens das schnellere und größere 67-Watt-Netzteil (statt Zweifach-USB-C mit 35 Watt) liefert Apple auf Wunsch ohne Mehrkosten. Mit 2999 Euro Maximalpreis hat sich das MacBook Air mit M2-Chip von der Idee eines Einstiegsrechners weit entfernt. Diese Rolle spielt das M1-Air, das ab 1199 Euro (70 Euro Preiserhöhung) weiter im Programm bleibt.