Eine neue Studie räumt mit einem weit verbreiteten Mythos auf.
Der besagt, dass Strahlungen, die durch Mobilfunk beim Telefonieren mit Handys entsteht, das Hirntumor-Risiko beim Menschen erhöht. Das Gegenteil zeigt eine britische Langzeitstudie.
Langzeitstudie: 800.000 Frauen befragt
Im Rahmen der „UK Million Women Study“ wird seit 20 Jahren untersucht, ob Mobilfunknutzun bei Frauen zu Tumorbildung im Gehiren führen kann. Knapp 800.000 füllten für sie 2001 und 2011 einen Fragebogen zu ihrer Nutzung von Handys aus.
Knapp 3300 von ihnen erkrankten später Hirntumor. Eine Analyse der Daten zeigt nun, dass die Frequenz der Handynutzung darauf keinerlei Einfluss hatte. Auch bei Kindern und Jugendlichen ist dem übrigens nicht so.
Keinerlei Anhaltspunkte gefunden
Außerdem habe, so die Studie weiter, die Strahlungsintensität durch Handys im Untersuchungszeitraum immer weiter abgenommen. Es gibt also keinerlei Anhaltspunkte für die Theorie, dass Handystrahlung und Krebsbildung zusammenhängen.