Wer erinnert sich nicht an die Bilder vergangener Jahrzehnte?
Der persönliche Assistent begleitete seinen Chef auf dem Weg über das Rollfeld zum Privatjet – die Aktentasche tragend und mit den letzten Informationen zu Verhandlungsstand oder zum aktuellsten Börsenkurs auf den Lippen.
Heutzutage übernimmt der digitale Assistent als künstlicher persönlicher Berater derartige Aufgaben – und darüber hinaus noch vieles mehr.
Das klären wir in diesem i-mal-1.
Der digitale Assistent ist eine intelligente Software, die online und mobil auf Endgeräten von PC über Notebook bis zu Smartphone und Tablet bereitgestellt wird. Jeder digitale Assistent hat die Aufgabe und das Ziel, den Alltag derjenigen Person zu unterstützen und zu erleichtern, der er assistiert – anders gesagt, die ihn nutzt.
Digitale Assistenz – so geht’s
Künstliche Intelligenz, abgekürzt KI bestimmt als Teilbereich der Informatik auch ganz maßgeblich die digitale Assistenz. Die Intelligenz des digitalen Assistenten wird durch seine Algorithmen nebst der dazugehörigen Software bestimmt. Ausgangspunkt für die Kommunikation mit dem digitalen Assistenten ist die Sprachinteraktion. Stellt der Benutzer eine Frage, bekommt er darauf von seinem digitalen Assistenten postwendend eine Antwort – oftmals mit mehreren Alternativen.
KI kann als Überbegriff für eine digitale Anwendung bezeichnet werden, die dem Benutzer seinen privaten beziehungsweise beruflichen Alltag erleichtert. Nach der Texteingabe, dem Speech to Text, erfolgt die Befehlsverarbeitung – zunehmend mehr cloudbasiert als lokal. Das Ergebnis wird anschließend an den Sprachassistenten übermittelt, der sie wiedergibt und den damit verbundenen Befehl ausführt – Text to Speech.
Der persönliche digitale Assistent – zu Hause und unterwegs
Eine digitale Assistenz mit Optimierungspotential ist im Privatbereich das Smart Home. Die Nutzung von Smart Home-Systemen erleichtert und automatisiert Arbeitsabläufe in Euren Wohn- und Nutzräumen. Beispiele dafür sind das Regeln, Ein- und Ausstellen von Heizung und Raumbelüftung, von Lampen, Außen- und Innenrollos sowie von jeglicher Unterhaltungselektronik bis hin zur Haustechnik.
Abhängig von Marke, Modell und Fabrikat ist der private Pkw mit vielfältiger digitaler Assistenz ausgestattet – vom Antiblockiersystem ABS über den Kreuzungsassistenten, Stau-, Kurven- und Totwinkelassistenz bis hin zum Kurvenbremsassistenten.
Kurz gesagt: Mit Smart Home und Pkw ab der Mittelklasse aufwärts kann rund um die Uhr auf digitale Assistenz zurückgegriffen werden.
Vielfältiger Einsatz
Viele Unternehmen haben sich bereits auf die Entwicklung von digitalen Assistenten zur Prozessoptimierung spezialisiert. Diese digitalen Assistenten sind vielfältig nutz- und einsetzbar und verfügen, durch das Kombinieren moderner Technologien, über eine hohe KI. Zu diesen modernen Technologien gehören beispielsweise:
– Business Process Modeling Notation BPMN 2.0
– Intelligente Prozessautomatisierung iBPM
– Middleware als Verteilungsplattform
– Avatare & Animation
– Bots
– Sprache mitsamt KI
– und weitere
Fazit
Digitale Assistenzen sind Garanten für diverse Lösungen, auch von überaus komplexen Sachverhalten. Der digitale Assistent arbeitet ohne zusätzliche Programmierung 24/7 und ist in das bestehende IT-System integrierbar, ebenso wie in die robotergesteuerte Prozessautomatisierung RPA. Sprich: Schon nach kurzer Zeit ein unverzichtbarer, digitaler Alleskönner.
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