Apple hat die Gewinner der WWDC22 Swift Student Challenge bekanntgegeben.
Jedes Jahr hält der Konzern vor der WWDC eine Programmier-Challenge ab. Sie hilft gerade jungen Entwicklern dabei, mit Swift Playgrounds an ihren Fähigkeiten zu arbeiten. Dieses Jahr beteiligten sich mehr als 350 Entwickler aus 40 Ländern. Apple kürte heute drei Gewinner.
Jones Mays II, Angelina Tsuboi, and Josh Tint nahmen in diesem Jahr erstmals an dem Wettbewerb teil. Sie reichten Apps, die zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen, ein. Ihr Lohn laut Apple:
„Zu Beginn der Konferenz am 6. Juni werden Mays, Tsuboi und Tint als Gewinner:innen der Challenge ebenfalls dabei sein. Unter Einsatz der neuesten Technologien, Tools und Frameworks können sie ihre ohnehin bereits beeindruckenden Programmierfertigkeiten in der Entwicklung der nächsten Generation wegweisender Apps vertiefen.“
Jones Mays II: App zur Erkennung invasiver Pflanzenarten
Jones Mays II hatte in Swift Playgrounds eine App namens Ivy entwickelt: In Erinnerung an seinen vor einigen Jahren verstorbenen Großvater beschloss, ein Programm zu coden, das Gärtnern dabei hilft, invasive Pflanzenarten wie Kudzu zu erkennen und aus ihren Beeten fernzuhalten.
Angelina Tsuboi: App zur Vermittlung der Grundlagen der Herz- und Lungen-Wiederbelebung
Die 16-jährige Angelina Tsuboi aus Redondo Beach, Kalifornien erdachte eine App zur Vermittlung der Grundlagen der Herz-Lungen-Wiederbelebung, die sie in Swift Playgrounds für den Wettbewerb entwickelt hat. Außerdem entwickelte sie einen Prototypen zur Überwachung der Luftqualität und sie hat eine Website zur Unterstützung von Such- und Rettungsdiensten erstellt und ein Kommunikationsprogramm für Schulen entwickelt, das die App Challenge des US-Kongresses gewonnen hat.
Josh Tint: App für Menschen auf der Suche nach ihrer Geschlechtsidentität
Josh Tint (19) aus Tucson in Arizona nennt Lavender-Linguistik, eine Strömung aus der LGBTQ+-Community, als sein Steckenpferd. Die App, mit der Tint bei dem Wettbewerb gewann, gibt Menschen, die auf der Suche nach ihrer Geschlechtsidentität sind, Vorschläge für verschiedene Pronomen. Tint selbst hatte seine Geschlechtsidentität infrage gestellt:
„Ein Algorithmus fügt verschiedene Pronomen in Textbausteine ein. Durch Streichen über den Text nach links oder rechts geben Benutzer:innen an, ob er ihnen gefällt oder nicht. So finden sie heraus, ob ein bestimmtes Geschlechtspronomen zu ihrer Identität passt.“