Die Verbraucherschutzbehörde der Niederlande hat dafür gesorgt, dass Apple seine Regeln in dem Land anpasst.
Schon länger wurde von ACM gefordert, dass Apple alternative Zahlungs-Methoden für In-App-Käufe erlauben soll. Bisher stellte sich Apple jedoch quer. Die erste geforderte Anpassung der AGB war nicht ausreichend.
Apple passt Regelwerk an
Nach Strafzahlungen von 50 Millionen Euro hat der Konzern sein Regelwerk für Dating-Apps erneut überarbeitet. Diese Apps können in Zukunft alternative Bezahl-Methoden hinzufügen. Diese Alternativen müssen für Nutzer auch klarer ersichtlich sein.
Die Neuerungen für Dating-Apps im niederländischen App Store im Detail
- Entwickler von Dating-Apps in den Niederlanden können künftig Gebrauch vom jüngst eingeführten StoreKit External Purchase Entitlement, dem StoreKit External Purchase Link Entitlement oder beidem machen. Hierdurch können Abonnements auch außerhalb der Apps abgeschlossen und direkt verlinkt werden.
- Die Kriterien für die Zahlungsabwicklung von extern bezahlten Abos wurden angepasst.
- Weiterhin gilt eine Abgabe von 27 Prozent auf In-App-Umsätze für Entwickler mit mehr als einer Million Dollar Umsatz im Jahr. Entwickler unter dieser Grenze müssen künftig 12 Prozent abgeben.
- Eine um die Hälfte reduzierte Abgabe auf die Umsätze nach einem Jahr gilt auch für extern abgeschlossene Abos.
Apple selbst ist nicht glücklich über diese Änderungen. Der Konzern geht auch weiterhin vor Gericht gegen die neuen Regelungen vor.