Der US-Journalist Tripp Mickle veröffentlicht ein neues Buch.
Es trägt den Titel „After Steve. How Apple became a Trillion-Dollar Company and Lost Its Soul“ und erscheint morgen in den Staaten. Hierzulande wird es auf Englisch ab dem 12. Mai verfügbar sein.
Ive als zentraler Gegenstand
Mickle analysiert darin die Entwicklung Apples nach dem Tod von Steve Jobs im Jahr 2011. Eine entscheidende Person ist dabei der Designer Jony Ive, wie auch ein zugehöriger Artikel in der New York Times unterstreicht.
Während Ive unter Jobs seine Kreativität ausleben konnte, wie er wollte, leitete er unter Cook ein großes Design-Team. Dies überforderte ihn wohl in einigen Punkten enorm.
Überfordert – und zugleich beiseite gedrängt
Zudem entwickelte sich Apple immer weiter weg von kreativen Produkte und mehr hin zu lukrativen Diensten. Eine Entwicklung, die Ive laut Mickle gar nicht gefallen hat.
Das führte, wie aus Mickles Gesprächen mit über 200 aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern Apples hervorgeht, zu Spannungen, auch zwischen Ive und dem CEO Tim Cook. 2019 verließ Ive Apple – und das Unternehmen laut dem Journalisten einen großen Teil seiner kreativen Seele.