Die EU hat angekündigt, eine neue Untersuchung gegen Apple starten zu wollen.
iTopnews berichtete bereits am 28. April über die EU-Pläne.
In einer Aussendung heißt es jetzt offiziell, dass der Konzern bereits darüber informiert wurde. Die EU behauptet, dass Apple seine Kontrolle über das iOS-Ökosystem ausnutze und nur Apple Pay als Bezahl-Lösung zulasse. Hierdurch würden Wettbewerber wie PayPal, Venmo und weitere Banken benachteiligt.
Apple erlaubt keine Alternativen
Unter Android ist es neben Google Pay auch möglich, Zahl-Dienste anderer Anbieter zu nutzen. Apple sperrt die NFC-Schnittstelle und lässt nur eine sehr eingeschränkte Verwendung zu.
Konkurrenzkampf ist wichtig
In dem EU-Statement heißt es:
Mobile Zahlungen spielen eine schnell wachsende Rolle in unserer digitalen Wirtschaft. Für die Integration der europäischen Zahlungsverkehrsmärkte ist es wichtig, dass die Verbraucher von einer wettbewerbsfähigen und innovativen Zahlungslandschaft profitieren. Uns liegen Hinweise darauf vor, dass Apple den Zugang von Drittanbietern zu Schlüsseltechnologien eingeschränkt hat, die für die Entwicklung konkurrierender Lösungen für mobile Geldbörsen auf Apple-Geräten erforderlich sind. In unserer Mitteilung der Beschwerdepunkte haben wir vorläufig festgestellt, dass Apple den Wettbewerb zugunsten seiner eigenen Lösung Apple Pay eingeschränkt haben könnte. Sollte sich dies bestätigen, wäre ein solches Verhalten nach unseren Wettbewerbsregeln rechtswidrig.
Die Untersuchung der Regulierungsbehörden hat laut EU-Angaben „kein Sicherheitsrisiko für die Nutzer durch die Öffnung der NFC-Schnittstelle“ erkannt.