Die Produktion des iPhones stellt für Apple derzeit offenbar eine große Herausforderung dar.
Grund dafür sind die anhaltenden Lockdowns in China, wo das Smartphone produziert wird. JP Morgan-Analyst Samik Chatterjee informiert nun über die neuesten Smartphone-Verkaufsdaten, die von der China Academy of Information and Communications Technology für April veröffentlicht wurden.
iPhone-Auslieferungen liegen hinten
Demnach liegen die aktuellen iPhone-Auslieferungen unter dem Saisonschnitt. Sie lagen im April 2022 bei 1,7 Millionen Stück, im Schnitt sind es sonst 3,1 Millionen ausgelieferte Einheiten.
Im Vergleich zum Vormonat gingen die Auslieferungen um 26 Prozent zurück. Zudem werden mehr iPhones ins Ausland verschickt als sonst.
Produktionsziel unverändert
Trotz allem hält Chatterjee an seiner 12-Monats-Prognose von 200 $ für das Aktienpapier von Apple fest. Das könnte unter anderem daran liegen, dass Apple das Produktionsziel der iPhones für 2022 unverändert bei 220 Millionen Stück beibehält, wie Bloomberg berichtet:
Das Unternehmen bittet die Zulieferer, etwa 220 Millionen iPhones zu bauen, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht, wie mit den Prognosen vertraute Personen berichten, die nicht namentlich genannt werden möchten […]. Die Marktprognosen lagen bisher eher bei 240 Millionen Stück, was auf die für den Herbst erwartete große Aktualisierung des iPhones zurückzuführen ist. Doch die Mobilfunkbranche hat einen schwierigen Start ins Jahr hingelegt, und die Produktionsschätzungen sind durchweg gesunken.