Apples Final Cut Pro ist bei vielen Film- und TV-Produktionen die Software der Wahl.
Allerdings haben einige Produzenten und Cutter auch immer wieder Probleme mit dem Tool. Diesen machten einige Branchenvertreter jüngst in einem offenen Brief an Apple Luft – iTopnews.de berichtete.
Kritik an Kolloborationsfunktionen und Marketing
Unter anderem wurde dabei die fehlende Flexibilität von Final Cut Pro bei Teamarbeiten moniert. Außerdem wurde Apples Marketingstrategie kritisiert.
Das Unternehmen hat nun mit einem Statement auf die Aussagen des Briefs reagiert. Darin betont Cupertino, dass man mit der Branche für bessere Softwarelösungen zusammenarbeiten wolle:
An die Unterzeichner des […] offenen Briefs zu Final Cut Pro in der TV- und Filmbranche: Die kreative Community war und ist uns bei Apple sehr wichtig und wir sind dankbar für Ihr Feedback.
Es wurden mit Final Cut Pro schon viele tolle Projekte realisiert – von Hollywood-Filmen und hochkarätigen Werbespots bis hin zu […] TV-Sendungen und einmaligen Kreationen der größten Namen bei der Erstellung von Online-Inhalten.
Wir sind überzeugt, dass wir Pläne haben, um auf Ihre wichtigen Funktionswünsche einzugehen. Wir sind uns aber auch bewusst, dass diese Bemühungen untermauern und mit Ihnen zusammenarbeiten müssen, um Ihre Film- und TV-Projekte zu unterstützen und Sie über wichtige Updates auf dem Laufenden zu halten. Dazu gehören die folgenden Schritte:
- Einführung neuer Trainingsprodukte und von Apple autorisierter Zertifizierungen für professionelles Video ab diesem Monat mit unserem Partner Future Media Concepts.
- Einrichtung eines Gremiums von Branchenexperten für regelmäßige Beratungen ab diesem Sommer.
- Ausweitung der Inhalte und Häufigkeit von Final Cut Pro Workshops für große Film- und TV-Produktionen.
Welche Features genau geplant sind, bleibt ungesagt. Allerdings zeigt die Reaktion Apples, dass der offene Brief einen Nerv getroffen hat und Final Cut Pro sehr bald weiter für Profi-Anwendungen optimiert werden dürfte.