Apple rudert nach einer Ankündigung im Apple Store kräftig zurück.
Erst vergangene Woche hatte das Unternehmen verkündet, Apps, die lange kein Update erhalten haben zu löschen. Dabei wollte Apple einen Zeitraum von drei Jahren ohne Aktualisierung als Basis nehmen. Außerdem wollte der Konzern Anwendungen ohne oder mit nur wenigen Downloads löschen.
Kritik an Apples Plänen
Viele Kunden haben die Pläne des Konzerns scharf kritisiert. Einige Anwendungen funktionieren trotz langen Update-Pausen noch immer gut. Wegen der scharfen Kritik muss Apple nun seine Pläne anpassen.
Frist deutlich verlängert
Entwickler haben statt 30 Tagen nun 90 Tage Zeit, um ein Update einzureichen. Außerdem erinnert Apple daran, dass entfernte Apps auf Geräten, auf denen sie bereits geladen wurden, weiterhin funktionieren.
Kunden versucht der Konzern mit der Info, man habe eine solche Lösch-Aktion schon vor sechs Jahren gestartet („Sie ist keineswegs neu“) zu beruhigen:
„Im Rahmen des Prozesses zur Verbesserung des App Store erhalten Entwickler von Apps, die in den letzten drei Jahren nicht aktualisiert wurden und eine minimale Downloadschwelle nicht erreichen – d. h. die App wurde in einem 12-Monats-Zeitraum überhaupt nicht oder nur extrem selten heruntergeladen – eine E-Mail, in der sie darüber informiert werden, dass ihre App für eine mögliche Entfernung aus dem App Store identifiziert wurde.“
Ob das die betroffenen Entwickler gelassener stimmt, darf bezweifelt werden. Seit 2016 hat Apple auf diese Weise schon 2,8 Millionen Apps entfernt.