Im Jahr 2020 gab es ein größeres Serverproblem rund um macOS.
Damals wurde publik, dass Apple-Rechner im Hintergrund unverschlüsselte Serverkommunikation durchführen, um Malwareangriffe über installierte Apps zu überprüfen. Weil dies bei jedem Öffnen von Apps aufs Neue geschah, wurden Sicherheitsbedenken publik.
Versprechen kaum eingehalten
Obwohl Apple versprach, einen Schalter in macOS zu integrieren, der die Kommunikation deaktiviert, wurde er bislang noch nicht umgesetzt. Auch im neuesten macOS Monterey fehlt er.
Die Abfrage des Online Certificate Status Protocol, die mit der Sache gemeint ist, findet aber wohl mittlerweile verschlüsselt statt, wie der Entwickler Howard Oakley herausfand.
Abfragen sind seltener geworden
Auch findet sie nicht mehr so häufig statt, maximal alle 12 Stunden, Dennoch könnten unter Umständen Nutzerdaten im Prozess kompromittiert werden. Apple hat sich zu den neuen Vorwürfen noch nicht geäußert.