Apple will das iPad einen Schritt näher an den Mac bringen.
Der Konzern hat seinen Tablets bereits die Möglichkeit gegeben, mehrere Fenster gleichzeitig zu öffnen. Dieses Feature soll in Zukunft weiter verbessert werden.
Apps werden zu Fenstern
Ein neuer Leak zeigt, dass Apple die Apps auf dem iPad künftig wie unter macOS in Fenster stecken möchte. Diese Fenster würden sich frei über den Screen bewegen lassen.
Nur für M1-iPads
Nicht auszuschließen, dass die Neuerung unter iPadOS 16 (wird im Juni auf der WWDC gezeigt und im Herbst für alle User bereitgestellt) bereits verfügbar sein wird. Die Funktion soll exklusiv für M1-Geräte verfügbar sein und „Apple Mixer“ heißen.
Bis dahin lassen sich Apps vorerst „nur“ gleichzeitig in geteilter Ansicht („Split View“) oder in eingeschränktem Maße übereinander gestapelt („Slide Over“) darstellen. Aber mit dem neuen „Universal Control“ bietet Apple bekanntlich seit den neuen Versionen der Betriebssysteme eine gte Möglichkeit, den Mac per iPad zu steuern oder umgekehrt – und Inhalte via Drag-and-drop zwischen den Geräten zu verschieben.
Apple is developing a smart system for iPadOS. Apps will continue to open full screen but automatically shrink when connected to keyboard and trackpad. Internally it is called Apple Mixer. We don’t know if it will be included in iPadOS 16 or not, It should be M1 iPad exclusive. pic.twitter.com/1WfMj5TGue
— Majin Bu (@MajinBuOfficial) March 15, 2022
Foto: MajinBuOfficial @ Twitter
Laut dem Leaker Majin Bu möchte Cupertino künftig eine neue Funktion in iPadOS implementieren, welche intern „Apple Mixer“ genannt werde. Schließt der Nutzer eine Tastatur und Trackpad an das Tablet an, sollen Apps künftig automatisch zu kleinen Fenstern schrumpfen. Auf diese Art ließen sich mehrere Anwendungen parallel nutzen.
„Apple Mixer“ wohl nur für M1-iPads
Bu gibt zu bedenken, dass er nicht mit Sicherheit sagen könne, ob die Funktion bereits in iPadOS 16 Einzug hält. Die neue Version des Betriebssystems wird aller Voraussicht nach im Rahmen der WWDC im Juni dieses Jahres vorgestellt. Der Leaker rechnet allerdings damit, dass „Apple Mixer“ iPads mit M1-Chip vorbehalten bleibt. Aktuell findet sich der Prozessor in den letzten Baureihen des iPad Pro sowie iPad Air. Das iPad mini muss sich mit dem A15 Bionic begnügen. Es ist ohnehin mehr als fraglich, ob eine parallele Anzeige mehrerer Fenster auf dem kleinsten Apple-Tablet Sinn ergibt: Das 8,3 Zoll große Display eignet sich nur bedingt für produktives Arbeiten.