Gedankenlos wird da und dort die Olympia-App My2022 empfohlen.
Für alle Athleten, die ab morgen bis 20. Februar an den Olympischen Winterspielen in China teilnehmen, ist sie verpflichtend. Gleiches gilt für alle Zuschauer, die vor Ort die 109 Wettkampf-Events mit fast 3000 Athleten aus 90 Nationen verfolgen wollen. Offiziell heißt es, so könne man die Pandemie besser kontrollieren.
Große Datensammlung per App
Wenig überraschend hat sich aber herausgestellt, dass diese Olympia-App die Nutzer, Sportler und Zuschauer ausspioniert.
Der Entwickler Jonathan Scott hat sich die MY2022 Olympia-App für die Winterspiele in China näher angesehen. Dabei hat er erschreckende Entdeckungen gemacht.
Nutzer spioniert und Audio aufgenommen
Die Applikation spioniert die Nutzer aus und nimmt auch Audio auf. Die Aufnahmen werden an chinesische Server geschickt. Laut der App Store-Angabe werden aber keine Daten gesammelt. Was wohl eine Lüge ist.
Erstellt von Firma auf schwarzer Liste
Wer sich Olympia-News und den Medaillenspiegel in der App anschauen will, muss zuvor seine Krankengeschichte, den Impfstatus, denn Gesundheitsdaten wie Krankheitsgeschichte, seine Reisen der letzten Jahre, Impfstatus, PCR-Testergebnisse, Pass-Infos und seine tägliche Körpertemperatur in die App einpflegen.
Die Technik wird außerdem KI-Technologie von einer Firma genutzt, die in den USA auf der schwarzen Liste steht, weil sie mit der Misshandlung von muslimischen Minderheiten in Verbindung gebracht wird. Alle Daten lassen sich mangels schlechter Verschlüsselung somit auch von Hackern (oder Zensurbehörden) abfangen. Na dann, lasst die Spionage-Spiele beginnen…