Ein neuer Bericht wirft ein fadenscheiniges Licht auf Apples Firmenpraktiken.
Er liegt unter anderem der Washington Post vor und besagt, dass Apple in manchen Fällen NDAs (Geheimhaltungsverträge) mit Mitarbeitern vorgenommen hat, um bestimmte Informationen über das Unternehmen vor der Öffentlichkeit geheimzuhalten.
#AppleToo als Mit-Auslöser
Das Thema wurde im Zusammenhang mit der Initiative #AppleToo publik. Sie setzt sich gegen Rassismus und andere Formen der Ungleichheit im Unternehmen ein.
In derartigen Belangen wurden von Apple laut dem neuen Report NDAs vorgenommen, was mindestens unethisch, wenn nicht sogar illegal wäre. Die US-Behörde Securities & Exchange Commission (SEC) ermittelt nun dahingehend.
Whistleblower kritisiert Apple
Gegenüber der Washington Post sagte zudem ein Apple-Whistleblower zur Lage aus:
Ifeoma Ozoma, die bei der Organisation des Briefes [an die SEC, Anm. d. Red.] half, sagte […] am Sonntag, dass es „zumindest eine Untersuchung geben sollte und meiner persönlichen Meinung nach Bußgelder gegen das Unternehmen verhängt werden sollten, weil es ein formelles Verfahren verwendet hat, um eine Bundesbehörde anzulügen“ […] Ozoma, der sich für einen besseren Schutz der Arbeitnehmer vor Geheimhaltungsvereinbarungen eingesetzt hat, sagte, Apple habe die Bundesbehörden und Investoren „direkt belogen“.
Apple hat sich zu der Angelegenheit bislang nicht öffentlich geäußert.