Apple nimmt die Nachhaltigkeit seiner Lieferkette extrem ernst.
Dem ist besonders im Fall sogenannter Konfliktmineralien so. Es werden so Mineralien aus politisch oder gesellschaftlich gefährdeten Regionen mit unsicherer Menschenrechtslage bezeichnet.
Auch 2021 wurde ein Audit durchgeführt
Das Unternehmen hat einen Audit zu den eigenen Quellen von Zinn, Tantal, Wolfram und Gold durchgeführt und der US-Handelsbehörde SEC einen entsprechenden Bericht vorgelegt. Aus dem geht hervor, dass man sich 2021 von 12 Zulieferern getrennt hat.
Apple schreibt:
Zum 31. Dezember 2021 – und damit zum siebten Mal in Folge – haben 100 Prozent der identifizierten Hütten und Raffinerien in unserer Lieferkette für alle im Kalenderjahr 2021 hergestellten Apple Produkte an einer unabhängigen Prüfung auf Konfliktmineralien durch eine dritte Partei teilgenommen. […] Der Apple Supplier Code of Conduct […] verlangt von den Zulieferern, Schmelzhütten, Raffinerien und Recyclern in unserer Lieferkette, eine breite Palette von Risiken zu identifizieren und zu bewerten, die über Konflikte hinausgehen, einschließlich sozialer, ökologischer und menschenrechtlicher Risiken.
Partner teils nicht bereit für die Prüfung
Und weiter über die 12 gekündigten Ex-Partner:
Seit 2009 hat Apple die Entfernung von 163 3TG-Schmelzen und -Raffinerien aus seiner Lieferkette veranlasst (insgesamt 9 Tantal-, 50 Zinn-, 19 Wolfram- und 85 Goldschmelzen und -Raffinerien) […] Im Jahr 2021 haben wir 12 Schmelzhütten und Raffinerien aus unserer Lieferkette entfernt, darunter auch solche, die nicht bereit waren, an einem Audit durch eine dritte Partei teilzunehmen oder dieses abzuschließen, oder die anderweitig unsere Anforderungen an eine verantwortungsvolle Beschaffung von Mineralien nicht erfüllten.
Apple gibt nicht an, um welche Firmen es sich handelt. Auch kann die Firma trotz allem nicht garantieren, wohin das Geld in den jeweiligen Regionen geht, das für die Materialien gezahlt wird. Aber das Unternehmen prüft zumindest regelmäßig nach bestem Wissen und Gewissen.