In iOS 15.4 wird ein kritischer Datenschutz-Bug behoben.
Er betrifft die Siri-Sprachsteuerung. Nachdem 2019 publik wurde, dass Apple ohne Zustimmung von Nutzern deren Siri-Gespräche auswertete, wurde eine Funktion in iOS integriert, die das Übermitteln solcher Aufzeichnungen an Apple untersagen kann.
iOS 15.4 schließt Siri-„Datenleck“
Sie funktioniert in den neuen iOS 15-Version offenbar nicht ganz sauber. Es wurden Aufzeichnungen von Nutzern an Apple übermittelt, die dem eigentlich nicht zugestimmt hatten. Das soll das kommende Update auf iOS 15.4 beheben.
Apple bestätigte dies gegenüber ZDNet und erklärt sich:
Mit iOS 15.2 haben wir die Einstellung „Siri & Diktat verbessern“ für viele Siri-Benutzer deaktiviert, während wir einen mit iOS 15 eingeführten Fehler behoben haben. Dieser Fehler aktivierte die Einstellung versehentlich für einen kleinen Teil der Geräte. Seit der Identifizierung des Fehlers haben wir die Überprüfung gestoppt und löschen die von allen betroffenen Geräten empfangenen Audiodaten.
iOS 15.4 dürfte bald erscheinen
Die Beta von iOS 15.4 ist seit einigen Tagen verfügbar und die finale Version dürfte in Kürze erscheinen. Sie bereitet auch ein neues Apple-Pay-Feature vor – mehr dazu hier bei uns.