Im Sommer 2022 könnt ein erstes Apple-VR-Headset auf den Markt kommen.
Während zuletzt primär Gerüchte über seinen Starttermin kursierten, will Mark Gurman von Bloomberg nun ein Detail zu einer seiner Funktionen wissen. Ihm zufolge wird Apple FaceTime auf der Brille in besonderer Form implementieren.
Keine Kamera für Videokonferenzen
Das Problem: Weil das Headset ja über die Augen gelegt wird, gibt es keine Kamera, die das Gesicht des Trägers oder der Trägerin erfassen kann. Somit wären Videokonferenzen eigentlich nicht möglich.
Als Alternative könnte Apple eine VR-Version von FaceTime planen. Meetings könnten dann in virtuellen Räumen stattfinden – und die User wären als Memojis sichtbar. Gurman schreibt im „Power On“-Newsletter:
Ich stelle mir eine Virtual-Reality-Version von FaceTime vor, bei der man sich in einem Konferenzraum mit Dutzenden von Personen befindet. Anstatt ihre tatsächlichen Gesichter zu sehen, werden Sie 3D-Versionen von ihnen (Memojis) sehen. Ich gehe davon aus, dass das Headset in der Lage sein wird, die Mimik einer Person in Echtzeit zu erkennen, so dass das Erlebnis ziemlich lebensecht ist. Ich erwarte auch eine intensive Nutzung von SharePlay im neuen realityOS, so dass mehrere Headset-Träger gemeinsam Musik, Filme und Spiele erleben können.
Mehr VR-Interaktion dank FaceTime und SharePlay
So würden das Headset und sein Betriebssystem auch im virtuellen Raum mehr Interaktion fördern. Es bleibt aber natürlich abzuwarten, ob Apple diese Funktionen genauso implementieren wird.