Im vergangenen Jahr startet das App-Bezahlunternehmen Paddle seine Aktivitäten.
Wir berichteten darüber: Kurz nach dem Urteil im Prozess zwischen Epic Games und Apple, das zumindest das Verlinken auf alternative Zahlungsmethoden als erlaubt festlegte, startete Paddle. Nun gibt das Unternehmen ein erstes Update.
Bereits 1500 Anmeldungen
Es haben sich demnach schon 1500 Entwickler für den Dienst angemeldet, obwohl er noch nicht einmal legal starten darf. Erst muss Apple Regularien festlegen, wie mit Diensten wie Paddle umgegangen wird.
Der CEO der Firma, Christian Owens, brüstet sich aber in einem Interview mit Business Insider bereits mit dem Erfolg seines Konzepts. Die bereits registrierten Entwickler brächten ein Umsastzvolumen von knapp 1 Milliarde US-Dollar mit sich.
Kritik an Apples Umgang mit Entwicklern
Er kritisiert auch Apple für den Umgang mit der Entwicklercommunity:
Apple versucht, diesen Prozess so lange wie möglich zu vertagen […] Ich glaube nicht, dass Apple oder das iPhone auch nur annähernd so erfolgreich wären, wenn es nicht diese Entwickler und das reiche Ökosystem an Dingen gäbe, die sie aufgebaut haben.
Paddle täte Entwicklern mit geringen Transaktionsgebühren einen großen Gefallen, so Owens. Statt 30 Prozent wie bei Apple verlangt Paddle für Bezahlungen für Apps nur zwischen 5 und 10 Prozent.