In den USA attackiert eine neue Sammelklage sowohl Apple als auch Google.
Sie wurde diese Woche vor einem Gericht in Kalifornien eingereicht. Der Klagegrund ist die Tatsache, dass Google Apple jährlich Geld dafür zahlt, dass die Suchmaschine der Standard in iOS bleibt.
Neue Klage gegen einen bekannten Sachverhalt
2021 überwies Google Apple zu diesem Zweck ganze 15 Milliarden US-Dollar – iTopnews.de berichtete. Gegen die Praktik wird seit Anfang letzten Jahres auch schon in Australien ermittelt.
Nun übt also eine weitere Klage kartellrechtlichen Druck auf die beiden Unternehmen aus. Sie richtet sich dabei direkt gegen die CEOs der beiden Firmen, also Tim Cook und Sundar Pichai.
Klage wirft CEOs „geheime Meetings“ vor
Sie hätten in „geheimen Meetings“ Absprachen bezüglich eines Nicht-Eintritts Apples in den Suchmaschinen-Markt besprochen, so die Kläger. Ohne derartige Abmachungen hätte Apple ihnen zufolge schon längst eine eigene Suchmaschine eingeführt.
Wirtschaftliche Schäden entstünden dadurch vor allem in der Werbebranche. Aufgrund seiner marktführenden Position könne Google frei entscheiden, wie viel für Werbeplätze verlangt wird, ohne auf die Konkurrenz zu achten. Die Kläger fordern Strafen gegen beide Firmen, ein Ende der Abmachungen und zu guter Letzt sogar die Aufspaltung von Google in verschiedene Subunternehmen.