Der App Store in Südkorea ist für Apple ein heikler Präzedenzfall.
Nach einem Gerichtsurteil aus dem vergangenen Jahr muss die Firma alternative Bezahlsysteme für In-App-Inhalte im Store möglich machen. Nun hat die Firma offiziell bestätigt, dass sie dieser gerichtlichen Forderung nachkommt.
Apple will auch Gebühren reduzieren
Cupertino steht zu diesem Zweck mit der koreanischen Handelsbehörde KCC in Kontakt. Aus dieser vorliegenden Pläne ist zu erkennen, dass Apple auch die Gebühren reduzieren will, die bei deren Nutzung anfallen werden.
Eine ähnliche Änderung hatte Google bereits im November für den südkoreanischen Play Store durchgeführt. Bei der Nutzung alternativer Bezahlsysteme fallen dort seither statt 15 Prozent nur 11 Prozent Gebühren an.
Apple gibt Statement ab
In einem Statement gegenüber dem Korea Herald sagte Apple:
Wir freuen uns darauf, mit dem KCC und unserer Entwickler-Community an einer Lösung zu arbeiten, von der unsere koreanischen Benutzer profitieren. Apple hat großen Respekt vor den koreanischen Gesetzen und eine lange Tradition der Zusammenarbeit mit den talentierten App-Entwicklern des Landes. Unsere Arbeit wird immer davon geleitet, den App Store zu einem sicheren und vertrauenswürdigen Ort für unsere Benutzer zu machen, um die Apps herunterzuladen, die sie lieben.