Nicht nur in China hat Apple mit dem iPhone mehr Marktanteil ergattert.
Auch in Europa hat der Konzern mit seinen Smartphone-Verkäufen ordentlich zugelegt. Im letzten Jahr konnte Apple laut Counterpoint Research 25 Prozent Wachstum verzeichnen.
Apple Ende 2021 vor Samsung
Parallel stieg der Gesamtindex an Smartphone-Verkäufen auch um 8 Prozent, Apple hat sich also mehr Anteile an einem weiterhin wachsenden Markt gesichert. Mit dem neuen Anteilswert von knapp 34 Prozent (Ende 2021) wurde auch Samsung überholt.
Xiaomi mit Achterbahnfahrt
Ein wechselhaftes Jahr hatte Xiaomi in Europa. Zwischenzeitig Nummer 1 in Europa, fielen die Verkaufszahlen in der zweiten Jahreshälfte 2021 aufgrund von Lieferproblemen. Counterpoint fasst zusammen:
2021 war ein Jahr des Wettbewerbs. Die Führung des europäischen Smartphone-Marktes wechselte im Laufe des Jahres viermal den Besitzer, wobei einige Marken ihr bisher bestes Verkaufsjahr in Europa erlebten.
Auf der Welle der Einführung seines ersten 5G-iPhones reitend, startete Apple das Jahr mit einem marktführenden Anteil von 34 % auf einem Höhepunkt. Im Februar brachte Samsung seine Galaxy S21-Serie auf den Markt, die sich zumindest anfangs gut verkaufte und dazu beitrug, dass Samsungs Umsatz im Vergleich zum Januar um 24 % wuchs und es im Februar 2021 an die Spitze brachte. Samsung hatte dann ab Mai erhebliche Lieferprobleme aufgrund von COVID-19-bedingten Werksschließungen in Vietnam, die Xiaomi im Juni 2021 zum ersten Mal die Tür zur Nummer eins in Europa öffneten (unterstützt durch gutes Wachstum in Russland, Spanien und Italien).
Die Führung von Xiaomi war jedoch nur von kurzer Dauer, da Samsung die Führung im Juli 2021 aufgrund starker Verkäufe der A-Serie zurückeroberte. Samsung baute seinen Vorsprung dann mit der Einführung seines beliebten faltbaren Galaxy Z-Smartphones aus, während Xiaomi von Komponentenknappheit schwer getroffen wurde. Samsung war in den nächsten Monaten weiterhin marktführend, trotz der Bemühungen von Apple, dessen Einführung des iPhone 13 im Oktober 2021 ins Stocken geriet.
Ähnlich wird es wohl auch in 2022 weitergehen. Counterpoint Research dürfte die Lage weiterhin analysieren – und wir berichten natürlich bei neuen Ergebnissen.