Apple-Store-Mitarbeiter sind wohl im Unternehmen am meisten von der Pandemie betroffen.
Nicht nur waren und sind ihre Arbeitsplätze durch längere Schließungszeiten bedroht, sie müssen sich auch immer wieder an neue Auflagen anpassen. Und im Kundenkontakt laufen sie natürlich auch Gefahr, sich mit COVID-19 anzustecken.
Kritik an Apple aus Brasilien
Eigentlich sollen Apple Stores daher auch schließen, wenn sich mehr als 10 Prozent der Belegschaft mit dem Virus infiziert haben. Wie 9to5Mac jetzt aus Brasilien erfahren hat, ist dem aber nicht immer der Fall.
Ein anonymer Apple-Store-Manager schreibt etwa, dass sein Laden trotz 25-prozentiger Infektionsquote in der Belegschaft noch offen sei. Aus Sao Paulo und Rio de Janeiro erreichten das US-Blog kritische Nachrichten von Retail-Mitarbeitern.
Während die Maßgaben in den Läden auf diese Weise gelockert wurden, soll Apple Brasilien sogar die Mitarbeiter aufgefordert haben, über Weihnachten und Neujahr wenig Kontakt zu anderen zu haben, um die Öffnungszeiten der Läden nicht zu gefährden.
Keine echte Stellungnahme von Apple
Apple hat dazu bislang nur vage Stellung bezogen und gesagt, dass man darauf achte, dass sich so wenig Mitarbeiter wie möglich mit dem Coronavirus anstecken. Konkretes zur angeblichen Situation in Brasilien wurde nicht publik gemacht.