Apple ist für seine Innovationen auf fast allen Gebieten bekannt.
Da ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass der Konzern auch im Bereich der Kryptowährungen mitmischen möchte. Das zeigt sich an unterschiedlichen Dingen, wie zum Beispiel daran, dass immer mehr Spezialisten mit Fokus auf alternative Zahlungsmethoden angestellt werden. Zudem laufen bereits viele Projekte – und es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass Apple eine eigene Wallet für digitale Währungen plant.
Doch wie kam es eigentlich zu dieser Entwicklung bzw. was macht Kryptowährungen so interessant, dass sich selbst Konzerne wie Apple auf diesem Markt etablieren möchten?
Akzeptanz ist in den letzten Jahren stark angestiegen
Als der Bitcoin im Januar 2008 das Licht der Welt erblickte, gab es nur wenige Menschen, die die Kryptowährung als vollwertiges Zahlungsmittel angesehen haben. Mittlerweile hat sich das jedoch geändert und in den letzten Jahren ist die Akzeptanz massiv angestiegen, was sich allein schon daran zeigt, dass es bereits mehrere Male einen regelrechten Boom gab.
Generell wird das Bezahlen mit Kryptowährungen immer gängiger und inzwischen gibt es sowohl online als auch offline Möglichkeiten, um mit digitalen Währungen wie dem Bitcoin zu bezahlen. Es ist also verständlich, dass auch Apple einen Teil vom Kuchen haben möchte.
Immer mehr Menschen investieren in Kryptowährungen
Im Zuge der gestiegenen Akzeptanz gibt es immer mehr Menschen, die in Kryptowährungen investieren und durch eine eigene Wallet könnte der Konzern Apple – zum Beispiel durch das Implementieren von Gebühren – von dieser Entwicklung profitieren. Wie groß das Interesse an Krypto-Investments ist, wird allein schon daran deutlich, dass inzwischen viele renommierte Broker wie eToro das Handeln mit Kryptowährungen ermöglichen. Wie die eToro Erfahrungen zeigen, stößt das Konzept auf großen Zuspruch und in Zukunft wird es womöglich noch mehr Online-Broker geben, die digitale Währungen in ihr Portfolio integrieren.
Trotz hoher Volatilität können Kryptowährungen vor Krisen schützen
Ob Apple in Zukunft einen Teil des Geschäftsvermögens in Kryptowährungen investieren wird, lässt sich bisweilen nicht sagen, aber da auch andere Firmen wie Tesla diesen Schritt gewagt haben, lässt sich eine solche Entwicklung nicht ausschließen. Zugegebenermaßen ist die hohe Volatilität von digitalen Währungen problematisch, aber auf der anderen Seite können Bitcoin und Co. trotzdem vor Krisen schützen, denn auch während der Pandemie hätte niemand gedacht, dass es zu einem erneuten Krypto-Boom kommen würde.
Unabhängigkeit von Zentralbanken und Staaten
Ein weiterer Vorzug von Kryptowährungen ist die sogenannte Dezentralisierung, denn digitale Währungen sind unabhängig von Zentralbanken und Staaten. Grundsätzlich braucht das einen Konzern wie Apple nicht zu interessieren, da die Firma gute Beziehungen hat. Allerdings kann auch ein großes Unternehmen wie Apple nicht in die Zukunft sehen und es lässt sich nicht ausschließen, dass sich die Lage in den kommenden Jahren wandelt.
Sich zumindest ein Stück weit unabhängiger zu machen, ist also sicher nicht verkehrt. Zumal sich auch viele Kunden des Konzerns stärker für digitale Währungen interessieren und es daher ohnehin nicht schaden kann, sich auf wirtschaftlicher Ebene näher mit dem Thema zu befassen.
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