Die Macher von Notability stellen die Notiz-App auf ein Abo-Modell um.
14,99 Euro werden künftig pro Jahr für die Nutzung fällig. Das Kritische an diesem Schritt: Kernfunktionen der App, die Nutzer zuvor via In-App-Kauf erworben hatten, werden nach einem Jahr nicht mehr funktionieren. Darüber regen sich viele User öffentlich auf.
Kritik an App-Store-Richtlinien
Das wirft zunächst einmal natürlich ein schlechtes Licht auf die Entwickler der App. Aber es ist auch ungünstig für Apple: Oft werden als Kritikpunkt nämlich Apples eigene App-Store-Richtlinien genannt.
Da steht nämlich eindeutig drin (in dt. Übersetzung):
Wenn Sie Ihre vorhandene App auf ein abonnementbasiertes Geschäftsmodell umstellen, sollten Sie die Hauptfunktionalität, für die bestehende Benutzer bereits bezahlt haben, nicht entfernen.
Genau das tut Notability – und Apple hat sich dazu bislang, wie die Entwickler, noch nicht geäußert. Die Firma sollte hoffen, dass dieses Thema nicht auch in Richtung App-Store-Sideloading ausschlägt…
Astonished that @NotabilityApp is moving to a subscription model. I happily paid for the Mac and iOS versions of Notability separately all the way back in 2015, and it’s accompanied me through 3 degrees now. Very disappointed there is no grandfathering in; will be switching.
— Colin Whaley, MSc (@colin_whaley) November 1, 2021
Congrats, I really loved notability and convinced multiple friends to purchase it. Now I feel bad about having them ripped in with me. Maybe you should have focused more on developing features, that users can use without paying for them, instead of just making more money.
— Benedict (@Benedict_Sth) November 1, 2021